Ihr eigener Indexfonds: Der Do-it-yourself Index
Mit Obermatt können Sie mit wenig Aufwand ein passives Aktienportfolio führen. Die Vorteile eines passiven Aktienportfolios im Vergleich zu einem Indexfonds sind:
- Transparenz: Sie kennen Ihre Aktien ganz genau und Sie haben sich bewusst für diese entscheiden
- Keine versteckten Gebühren: Bei Fonds müssen im Total Expense Ratio (TER) nicht alle Gebühren ausgewiesen werden. Die Handelskosten, die im Durchschnitt rund 1.6% ausmachen, sind gemäss Schweizer Regulator FINMA nicht im TER enthalten, der in Fonds-Prospekten ausgewiesen wird. Mit Ihrem eigenen Aktienportfolio vermeiden Sie solche versteckten Gebühren.
- Keine Übergewichtung von teuren Aktien: Ein Index übergewichtet teure Aktien per Definition, denn je teurer die Aktie, desto grösser ist ihr Anteil im Index. Das bedeutet, dass Sie mehr teure Aktien als günstige Aktien haben. Das drückt auf Ihre Index-Rendite.
- Keine Übergewichtung von grossen Aktien: Bei Ihrem eigenen Portfolio wissen Sie genau, welche Aktien Sie besitzen. Es kommt also zu keiner Übergewichtung von grossen Aktien, wie das bei Index-Fonds vorkommen kann. So sind sie immer gut diversifiziert.
- Kein Interessenkonflikt: Obermatt ist unabhängig von Ihrem Geld. So wird die Analyse und die Verwaltung Ihres Geldes nicht von einer Hand durchgeführt.
- Kein Gegenparteirisiko: Sie besitzen Ihre Aktien und sind unabhängig von Finanzprodukten wie Fonds oder ETFs, die oft selbst wieder Gegenparteirisiken eingehen, um Kosten zu sparen oder zusätzliche Gebühren zu verstecken.
- Tiefere Gebühren: Obermatt erlaubt es Ihnen, Ihre Aktienbewertung und Ihr Aktienkauf zu trennen. Sie müssen nicht mehr alles aus einer Hand beziehen. So sind Sie mit einem Discount-Broker (Vergleich: Schweiz, Deutschland) langfristig wesentlich günstiger investiert. In der dritten Säule können die gesparten Gebühren bis 90’000 Franken ausmachen.
Wir nennen das Do-it-yourself Indexing. Der grosse Vorteil dabei: Sie kontrollieren wo Sie investieren.
Warum ein Indexfonds?
Indexfonds und Exchange Traded Funds (ETFs) sind weit verbreitete Investitionsprodukte, die in der Regel ein Portfolio von Aktien beinhalten, die gemeinsame Eigenschaften aufweisen. Solche Eigenschaften sind zum Beispiel die geographische Region, die Grösse der Aktien oder die Branche. Indexfonds und ETFs bilden zum Beispiel Börsen-Indizes wie den Standard & Poor's 500 Index in den Vereinigten Staaten oder den DAX in Deutschland ab.
Selbstanleger profitieren bei diesen Anlageprodukten von geringen Verwaltungskosten und grosser Diversifikation was eine optimale Altersrente sicherstellt, weshalb sie auch Warren Buffett seiner Ehefrau wärmstens empfiehlt.
Warum ein persönlicher, eigener Do-it-yourself Index?
Ein persönlicher, respektive ein “Do-it-yourself” Index ist ähnlich wie ein normaler Indexfonds. Es handelt sich um ein Portfolio von Aktien, die aufgrund gemeinsamer Eigenschaften ausgewählt wurden. Im Gegensatz zu einem Standard-Index, der auf Definitionen von Dritten basiert, nutzt der persönliche Index eigene, selbst gewählte Kriterien.
Dies gibt Ihnen den Vorteil, dass Aktien, die Sie nicht mögen, auch nicht in Ihrem persönlichen Index enthalten sind. Der Do-it-yourself Index überlässt die Aktienwahl ganz alleine Ihnen. Gleichzeitig profitieren Sie vom Nutzen der Diversifikation und den niedrigen Kosten. Streng genommen sind die Kosten nochmals tiefer als bei einem Indexfonds weil die Index-Verwaltungsgebühren entfallen.
Der Obermatt Aktienfilter hilft Ihnen beim Erstellen Ihres eigenen, persönlichen Aktienindex. Sie geben Ihre Anlagestrategie ein und filtern diejenigen Branchen, Unternehmensgrössen und Regionen heraus, in die Sie investieren möchten.
Risiko tiefer bei Do-it-yourself
Ein Indexfonds oder ein Index-ETF kaufen Sie bei einer Bank oder einer bankähnlichen Gesellschaft. Zwar gelten diese Finanzgesellschaften als sehr sicher. Es steht aber immer eine Gesellschaft zwischen Ihnen und dem Unternehmen in das Sie investiert haben. Sie haben also ein Restrisiko bei der "Gegenpartei", ein sogenanntes Gegenparteirisiko. Ob Sie das einmal treffen wird, weiss nur die Zukunft. Bei einer breit diversifizierten Do-it-yourself Aktienanlage entfällt dieses Risiko vollständig, und Sie legen Ihr Geld sicherer an (immer diversifizieren).
Rente höher bei do-it-yourself
Wenn Sie ein breit diversifiziertes Portfolio selbst halten, dann machen Sie einen grossen Fehler nicht, den alle Indexfonds per Definition machen: Sie halten nämlich nicht grundsätzlich mehr eher teure Aktien und weniger eher günstige Aktien.
Ein Indexfonds macht nämlich gerade das: Aktien die eher teuer sind, werden von Indexfonds in grösserem Umfang gehalten als Aktien die eher günstig sind. Es könnte Ihnen langfristig gesehen also einen Renditevorteil geben, wenn Sie Ihr Portfolio nicht nach der Unternehmensbewertung zusammenstellen (wie bei einem Index), sondern zum Beispiel gleichgewichtet oder aus Aktien mit gutem Value.
Wir konnten in einer Rückrechnung, einem sogenannten Backtesting, feststellen, dass eine solche Überrendite mit den Obermatt Top 10 Aktien in 50 Aktienmärkten über drei Jahre gemessen, also in über 150 Anlagejahren, im Umfang von stolzen 8% möglich waren (weitere Research zu diesem Thema beim Ben Graham Center). Die aktuellen Top 10 Renditen werden bei Obermatt nachgeführt, damit Sie stets prüfen können, wie gut die einzelnen Anlagestrategien gerade funktionieren.
Lassen Sie sich von Backtestings aber nicht blenden. Für statistisch fundierte Aussagen genügen ein paar Jahre nicht. Eine Anlagestrategie müsste sich in Duzenden von Wirtschaftskrisen bewähren bevor man statistisch nachweisen könnte, dass sie besser ist als der reine Zufall. Und auch dann ist es wahrscheinlich, dass die Anlagestrategie über mehrere Jahre hinweg nicht funktioniert und eine tiefere Rendite abwirft bis sie wieder in eine Phase kommt in der sie Überrenditen erzielt. Wir werden also nicht nachweisen können, dass die Rendite mit der Obermatt Methode höher ist als bei einem typischen Aktienindex und es kann auch sein, dass sie während längeren Zeitperioden in der Tat tiefer ist als die Rendite anderer Aktienindexe. Sie müssen also selbst entscheiden, an welche Renditeerwartungen Sie glauben - ganz im Sinne von do-it-yourself.
Etwas anderes spricht aber auch noch für ein höheres Alterskapital beim Do-it-yourself Index. Zwar sind die Kommissionen bei Indexanlagen klein, über die Jahre hinweg häufen sich aber nur schon 0.3% Verwaltungsgebühren zu einem Betrag an, der einem hübschen Mittelklassewagen entspricht. Wenn man in die Rente geht, möchte man diesen Wagen lieber in der eigenen Garage haben als in der Garage des Vermögensverwalters. Und das ist beim Do-it-yourself Index der Fall, denn Kosten für die Verwaltung gibt es nicht.
Rechenbeispiel für tiefere Kosten bei Do-it-yourself Indexing
Typische Indexfonds verrechnen Verwaltungsgebühren im Umfang von 0.2% bis 0.8% auf dem verwalteten Vermögen. Das bedeutet, dass Sie bei jährlichen Spareinlagen von 10'000 (€, $, £, etc.) und einem Anlagehorizont von 30 Jahren ganze 69'000 für die Indexverwaltung ausgeben (bei 0.3% Kommissionen und 8.0% durchschnittlicher Aktienrendite). Ein schöner Mittelklassewagen. Berechnen Sie Ihre Kosten mit dem Administration Fees Rechner gleich selbst.
Dieser Betrag ist immer noch viel kleiner als bei einem klassischen Vermögensverwalter oder Ihrer Pensionskasse, die gut und gerne 383'000 von Ihrem Altersvermögen abziehen (bei 2.0% Verwaltungsgs- und Versicherungskosten; alle anderen Annahmen wie oben). Kaufen Sie also lieber ein Indexfonds als dass Sie das Geld jemand anderem geben.
Und vielleicht noch besser für Sie: Ihr eigener Do-it-yourself Index, denn dann fallen auch die 69'000 der Indexfonds-Verwaltung nicht an und Sie können sich mit über einer Million Sparguthaben zur Ruhe setzen (auf Basis der Annahmen in diesem Beispiel).