Obermatt CEO Dr. Hermann J. Stern har nun bereits zum zweiten Mal 100'000 Schweizer Franken in ein Portfolio investiert. Das Ziel war es, wöchentlich 5'000 Franken für eine Aktie auszugeben, sodass er nicht zu viel in eine einzige Aktie, aber auch nicht zu viel auf einmal investiert. Fachleute nennen das erste Diversifikation und das zweite "Dollar-Cost-Averaging".
Beide Regeln sind einfach zu befolgen und verhelfen Anlegern zu einer besseren langfristigen Rendite. Es ist unbestritten, dass wir diese Regeln dieses Jahr wirklich brauchten, da es nicht besonders gut verlief. Dank der ersten Regel (siehe unser www.obermatt.com auf Seite 2) haben wir deshalb heute beinahe wieder den Ausgangsbetrag vom Frühling auf unserem Konto (eine Übersicht des Portfolios im Video).
Dr. Stern ist froh, dass er lediglich 5'000 Franken in jede Aktie investierte, denn das bedeutet, dass auch die Verluste limitiert waren. Er hat zum Beispiel Nokia gekauft, die 18% ihres Wertes verloren hat. Hätte er doch nur auf einen der Kommentare gehört. Er schrieb Dr. Stern sogar einen Reim, nachdem er diese Aktie gekauft hat:
KANN DAS AUCH VIREN ?
NEIN, das ist zu dumm dazu,
das kann nur telephonieren, [sic!]
Nach dem Lesen überlegte sich Dr. Stern, dass Nokia doch gar keine Telefone mehr macht. Sie haben diesen Zweig an Microsoft verkauft. Warum also diese ganze Aufregung? Wie dem auch sei: Die anderen Verluste sind genauso schwierig zu erklären. Dr. Stern verlor 16% auf die Aktien von Electrolux (Haushaltsgeräte), 10% auf Metro (Einkaufszentren) und 9% auf Smith & Nephew (Gesundheitswesen).
Oft ist es schwierig, Preisänderungen zu verstehen und die Verluste scheinen unverdient. Nächste Woche spricht er daher über die Gewinne. Die sind allerdings genauso unverdient wie die Verluste.