Es ist wieder Zeit zum Anlegen. Auch wer das Anlegen nicht mag und denkt, der Crash sei gleich um die Ecke, sollte trotzdem regelmässig investieren, denn regelmässige Anleger haben am Schluss am meisten.
Wir beginnen also unser drittes Portfolio. Wie schon bei den ersten beiden Portfolios investieren wir auch dieses Jahr wieder 100'000 Schweizer Franken in zwanzig Aktien zeitlich über den Sommer verteilt, damit wir nicht einen schlechten Einstieg erwischen.
"Langsam rein, langsam raus, so sieht sicheres Investieren aus."
Wer langsam einsteigt, profitiert von steigenden Kursen, weil damit der Wert des Portfolios steigt und erleidet einen kleineren Schaden bei fallenden Kursen, weil noch Geld übrig ist, um Aktien zu günstigeren Preisen zu kaufen. "Figgi und Mühli würde man bei uns am Spieltisch sagen (dt: "Zwickmühle").
Wir sprechen nicht nur davon, sondern tun es auch. Das neue Portfolio eröffnen wir bei der Discountbank Strateo, weil die Konditionen einmalig sind, und, das wissen wir erst seit Kontoeröffnung, weil die Online-Trading-App bei Strateo durchdacht ist. (Interessendeklaration: Es bestehen keine kommerzielle Beziehungen zu Strateo.)
Für die Aktienauswahl verwenden wir unsere Top 10 Listen, denn dann investieren wir in der Tendenz eher in unterbewertete Unternehmen, was sich langfristig auszahlen sollte.
Aktuell sind gerade die Top 10 Listen des Fokus-Markts "Aktien mit gesunden Anreizen für Süd- und Osteuropa". In diesem Markt sind die Abzocker-Aktien ausgeklammert, denn es hat nur Aktien in Branchen, bei welchen die Anreize für die Führungskräfte mit den Interessen der Aktionäre übereinstimmen.
Obermatt CEO Dr. Hermann J. Stern interessieren insbesondere die beiden Energiefirmen Prysmian (Italien) und Gamesa (Spanien), weil gerade der Süden Europas für erneuerbare Energien optimal ist und er selbst an erneuerbare Energien glaubt. Warum teures Geld für Öl ausgeben, wenn man den Wind und die Sonne gratis erhält?
Dr. Stern entscheidet sich für Gamesa, weil Prysmian neben anderen Aktivitäten auch noch im Ölgeschäft exponiert ist. Gamesa hingegen ist primär ein Windenergie-Unternehmen, und das macht seines Erachtens viel Sinn.