Man muss wissen, dass Sie selber Ihr grösster Feind beim Aktienanlegen sind; weil Sie ein Mensch sind und Menschen auch von Emotionen gesteuert werden.
Von den Zeitungen, Medien, Freunden hören Sie, welche Firmen gerade angesagt sind. Aber mit dieser Meinung sind Sie nicht alleine, und deshalb ist der Aktienpreis bereits hoch. Wer auf diese Weise Aktien auswählt, kauft immer die teuren Aktien. Lassen Sie sich daher nicht von den News beeinflussen, denn sonst kaufen Sie eine überteuerte Aktie.
Eine bessere Lösung ist es, dass Sie sich nur auf Finanzfakten beschränken, denn solche Analysen sind frei von Emotionen und Gefühlen. So macht Obermatt CEO Dr. Hermann J. Stern es selbst, indem er sich primär von den Finanzfakten leiten lässt.
Das ist ein grosser Unterschied zur weit verbreiteten Meinung, dass Geschichten über Aktien bei der Aktienauswahl wichtig seien. Wenn ein Unternehmen gerade angesagt ist, dann denkt man, sollte es auch gekauft werden. Wenn ein Unternehmen gerade mit negativen Schlagzeilen von sich reden lässt, dann denkt man, dass die entsprechende Aktie schlecht sei.
Dies ist aber nicht logisch, denn man muss davon ausgehen, dass solche Informationen bereits im Aktienpreis enthalten sind. Nur Meinungen, die konträr zur öffentlichen Meinung sind, können bei der Aktienauswahl helfen. Solche Meinungen findet man aber gerade nicht in den öffentlichen Medien, denn sonst wären sie nicht mehr konträr.
Daher haben Anleger, die sich von Finanzfakten leiten lassen, einen Vorteil. Weil sie nicht den Geschichten der öffentlichen Meinung nachrennen, lassen sie sich davon auch nicht verwirren. Das Ergebnis ist ein Aktienportfolio ohne Irrtümer der öffentlichen Meinung. Langfristig läuft man damit besser, und das mit sehr wenig Aufwand.
Noch besser wäre es natürlich, die Fehler der öffentlichen Meinung zu erkennen und damit den Markt zu übertreffen. Aber das ist mit viel mehr Aufwand verbunden, den die meisten Sparer gar nicht aufbringen können.
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