In Fonds anzulegen ist einfach, denkt der Laie. Man kauft einfach den Fonds mit der höchsten Rendite. Doch damit liegt er völlig falsch.
Fonds verwenden nämlich Anlagestrategien, also bestimmte Methoden, mit denen die Aktien ausgewählt werden. Und diese Strategien haben, wie alles im Leben, einen Zyklus.
Was also hoch geht, geht auch wieder runter. Für Anlagestrategien heisst das: Gute Fonds werden bald die schlechten sein.
Sie zeigen zwar gute historische Renditen, enthalten also teure Aktien (sonst wäre die Rendite nicht gut gewesen), doch die fallen eher wieder. Aus diesem Grund gehören Anlagefonds zum Komplexesten, das man einem Anleger zumuten kann.
Wesentlich einfacher – und gewinnbringender – ist es, die Aktien selbst zu beurteilen. Dann muss man weder die Fondsstrategie kennen noch sich auf eine irreführende Rendite verlangen.
Man muss sich nur an eines erinnern: Nicht alle Eier ins selbe Körbchen legen.