Zum Ende des Jahres hin werden die Menschen oft still und nachdenklich. Sie fragen sich, ob das, was sie getan haben, richtig gewesen sei. Das gilt auch für ihre Anlagen, und zwar nicht nur im wirtschaftlichen, sondern auch im moralischen Sinn: Habe ich so investiert, dass ich mich dafür schämen müsste?
Solche Gedanken sind kein Hindernis beim Anlegen. Sie sind sogar der Hauptgrund, warum Obermatt CEO Dr. Hermann J. Stern sein Geld nicht in ETF anlegt (Exchange Traded Funds), sondern lieber wissen möchte, wer was mit seinem Geld gemacht hat. Deshalb hat obermatt.com auch die Fokusmärkte geschaffen: Darin sind ausschliesslich Aktien enthalten, die einem bestimmten Fokus entsprechen, beispielsweise dem Klimaschutz.
Man kann – und soll – aber noch weiter denken. Geld verdient wird nicht nur mit schönen Smartphones und schnittigen Elektroautos, sondern auch mit Waffen, Erotik, Tabak, Alkohol und Glücksspiel. Wer selbst investiert, kann solche Branchen meiden. Wer sein Geld einem Verwalter übergibt, muss davon ausgehen, dass sie in seinem Portfolio landen.
Das stört den einen mehr und den anderen weniger. Dr. Stern persönlich steht der Verteidigungsbranche positiv gegenüber, weil er der Meinung ist, dass Menschenrechte sich nicht von allein durchsetzen. Darum hat er BAE Systems in seinem Portfolio. Und die Tabakfirma Swedish Match, weil sie Produkte herstellt, die das Nikotin ohne Rauch in den Körper transportieren. Das gefällt ihm als Nichtraucher.
Dr. Stern überlegt sich beim Investieren, was seine Haltung zulässt. Papiere von Firmen, die nachweislich das Klima schädigen, vermeidet er. Dafür kauft er solche von Carlsberg. Warum? Weil er Bier mag. Auch wenn es unzähliche Menschen gibt, die ein Alkoholproblem haben. Dr. Stern glaubt nicht, dass er deren Problem löst, indem er keine Alkohol-Aktien kauft.
Moral ist eine persönliche Angelegenheit. Auch beim Anlegen. Die Entscheide fallen leichter mit den Obermatt Fokusmärkten und den persönlichen Top-10-Listen, die Premium-Abonnenten des Obermatt Aktien Updates erhalten. Wer keine Waffen kaufen will, lässt die Liste der Waffenbranche auf den Obermatt Aktienlisten einfach beiseite. Und wer wissen will, welche Firma Technologien entwickelt, mit denen unter Umständen unsere Werte verteidigt werden, wirft mal einen Blick hinein.