Per Definition umfasst der Begriff ESG viele Bereiche, darunter Umwelt, Soziales und Governance. Obermatt hat 33 Unterkategorien von ESG definiert, wobei nicht alle Themen die gleiche Aufmerksamkeit von Investoren und Aktionären erhalten, die sich mehrheitlich auf Treibhausgasemissionen, Vielfalt und Inklusion und des Weiteren auf Energie und Gesundheit beschränken.
Dabei gibt es noch viele weitere Bereiche, die für das Unternehmen wichtig sind und die langfristige Rentabilität eines Geschäfts beeinflussen. Als solche liegen die meisten ESG Themen im besten finanziellen Interesse eines Unternehmens.
Bei der Überprüfung der ESG Kennzahlen, die einige führende Schweizer Unternehmen in ihre Managervergütung einbezogen haben, wurde deutlich, dass die Unternehmen nur manche ESG Aspekte berücksichtigen. In vielen Fällen stimmen diese Kennzahlen weder mit den strategischen Prioritäten des Unternehmens überein noch umfassen sie Bereiche, auf die eine Mehrheit der Führungskräfte oder Mitarbeiter Einfluss hat. In einigen Fällen spiegeln die verwendeten ESG Kennzahlen eher das Interesse von Investoren oder anderen Stakeholdern wider.
Unser Ergebnis: Die meisten Unternehmen schöpfen das Potenzial des ESG Reportings kaum in ihrem Interesse aus. Das Gute daran: Dies bietet die Chance, besser zu sein als der Rest. Wenn Sie ESG Themen einbeziehen, die mit Ihrer Unternehmensstrategie übereinstimmen, und Ihre Führungskräfte und Mitarbeiter in Form von Vergütungsplänen einbinden, können Sie auch eine bessere Story erzählen. Langfristig wird Ihr Endergebnis davon profitieren.
Nehmen Sie am Obermatt ESG Panel teil und erfahren Sie Best Practices zu ESG Reporting und Vergütung von Kollegen aus Finanz, HR und Nachhaltigkeit.