9. Mai 2024

Grosse, aber riskante Investitionen in grüne Energie: E.ON SE


Grosse, aber riskante Investitionen in grüne Energie: E.ON SE

Quick Facts

  • E.ON ist ein deutsches Elektrizitätsversorgungsunternehmen - einer der weltweit grössten Stromversorger in Investorenbesitz.
  • Jüngste Ergänzung zu unserem Obermatt Europe Value Wikifolio

Pros

  • Mehr als 17 Millionen Nutzer auf dem ganzen Kontinent mit umfangreichen Investitionen in grüne Energie und Netzinfrastruktur.
  • Kürzlich ausgegebene grüne Anleihen zur Finanzierung nachhaltiger Investitionsprojekte.
  • Eine Dividendenrendite von 4,09%.

Cons

  • Gemischte Meinungen der Analysten. ❌
  • Die Zahlung einer Dividende ist möglicherweise nicht möglich, da der Cashflow negativ ist. ❌
  • Langsames Wachstum, da die Einnahmen aus stark regulierten Energienetzen stammen. ❌

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Einer der jüngsten Neuzugänge in unserem Europe Value Wikifolio ist E.ON - einer der weltweit grössten Stromversorger in Investorenbesitz. E.ON liefert Strom in mehreren europäischen Ländern mit über 17 Millionen Nutzern und befasst sich auch mit Stromerzeugung, erneuerbaren Energien, Kernenergie (in Deutschland), Gasverteilung und verschiedenen Kundenlösungen einschliesslich Heizung.

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Auch wenn die Aussichten von E.ON aufgrund der jüngsten Nachrichten und Analystenmeinungen derzeit gemischt sind, ist die Tatsache, dass das Unternehmen derzeit Milliarden in grüne Energie und Netzinfrastruktur investiert, eine positive Nachricht für uns. Die Nachhaltigkeitsziele für 2030 sind hoch gesteckt, und das Fünfjahres-Investitionsziel wurde kürzlich um 27 % auf satte 42 Mrd. Euro angehoben, da der Bedarf Europas an modernen Stromnetzen und nachhaltiger Energie steigt.

Im März emittierte E.ON seine neueste Anleihetranche mit einem Volumen von 1,8 Milliarden Euro. Das vor einigen Jahren eingeführte Green Bond Framework dient der Finanzierung nachhaltiger Investitionsprojekte - mit dem Ziel der vollständigen Dekarbonisierung der Energiesysteme weltweit, einschliesslich der Netze, der erneuerbaren Energien, der Energieeffizienz und des sauberen Verkehrs.

Bei der derzeitigen jährlichen Dividendenrendite von 4,09 % und der Ankündigung einer Erhöhung auf 4,3 % für die nächste Zahlung warnen Analysten, dass die Dividende mehr als 300 % der Unternehmensgewinne ausmachen und einen hohen negativen freien Cashflow erzeugen könnte. Derzeit rechtfertigt die Dividende den Aktienkurs nicht, und alle angekündigten Investitionen gefährden die Dividende, da das Unternehmen Geld für die Auszahlung der Dividende aufnimmt.

Sollten sich die Prognosen der Analysten jedoch als richtig erweisen, dürfte der Gewinn pro Aktie von E.ON im nächsten Jahr um ein Vielfaches höher ausfallen und die Ausschüttungsquote auf ein wesentlich akzeptableres Niveau anheben. Es bleibt zu hoffen, dass das Unternehmen diese Erwartung mit seinem langsamen Wachstum erfüllen kann: Der Grossteil der Einnahmen stammt aus den Energienetzen, die von den Regierungen stark reguliert werden.



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