Willkommen zu unserer neuen Serie von Profilen der Unternehmen im Obermatt Swiss Pearls Index (OMSP1). Die 36 Aktien in diesem Index sind die am besten bewerteten Schweizer Aktien nach unserer algorithmus basierten Aktienanalyse. Das erste Unternehmen in unserer Serie: ABB.
Erfahren Sie mehr über den Obermatt Swiss Pearls Index (ticker: OMSP1)
Was macht ABB?
Was macht ABB nicht? Dieser multinationale Konzern beeinflusst unser tägliches Leben, ob wir es vollständig erkennen oder nicht. ABB stellt Teile von Flugzeugen und Automobilen her, hauptsächlich elektrische, sowie Traktions- und Energietechnik für Züge in Zusammenarbeit mit einem anderen Schweizer Unternehmen - Stadler. Wir nehmen ABB selten wahr, es sei denn, wir befinden uns in der Nähe einer ihrer vielen Niederlassungen oder Werke in der Schweiz und sogar im Ausland. Aber wir profitieren von den Produkten von ABB, sei es durch die industrielle Digitalisierung, nachhaltige Transportmittel, intelligente Städte oder Gebäudetechnologien.
Tief verwurzelt in der Schweiz
ABB hat eine lange Geschichte in der Schweiz, die 125 Jahre zurückreicht. Zu ihren Beiträgen gehören bahnbrechende elektrische Lokomotiven und die Entwicklung von Lösungen für elektronische Leistungen, die auf die Schweizer Landschaft zugeschnitten sind. ABB ist tief in der industriellen und technologischen Entwicklung der Schweiz verwurzelt.
Die Einrichtungen von ABB in der Schweiz dienen als globale Kompetenzzentren für Leistungselektronik und andere Schlüsseltechnologien. Dies stärkt den Ruf der Schweiz als Drehscheibe für Innovation und fortschrittliche Technik.
Wusstest du schon?
- ABB baute den weltweit ersten Industrieroboter: 1974 stellte ABB den IRB 6 vor, den weltweit ersten vollelektrischen, mikroprozessorgesteuerten Industrieroboter. Diese Innovation revolutionierte die Fertigung und ebnete den Weg für die moderne Automatisierung.
- ABB betreibt die längste unterirdische Übertragungsverbindung der Welt: Die 2’000 km lange unterirdische Stromübertragung Verbindung zwischen Südaustralien und Victoria wird mit ABB-Technologie betrieben. Dieses gewaltige Infrastrukturprojekt gewährleistet eine zuverlässige Stromversorgung über grosse Entfernungen.
- ABB half dabei, Strom zur Freiheitsstatue zu bringen: Als die Freiheitsstatue in den 1980er Jahren einer umfassenden Renovierung unterzogen wurde, lieferte ABB die elektrische Ausrüstung, die zur Beleuchtung dieses Wahrzeichens erforderlich war.
- ABB hat einen Roboter, der Autos mit unglaublicher Präzision lackieren kann: Der ABB PixelPaint-Roboter gewann den Robotics Award 2021. Er verwendet Inkjet-Technologie, um Farbe auf Autos ohne Übersprühen oder Abdecken aufzutragen. Dies führt zu beeindruckenden, individuellen Lackierungen mit unerreichter Effizienz.
Eine nachhaltige Zukunft sichern
ABB trägt auf verschiedene Weise zur Nachhaltigkeit bei, vor allem durch die Technologien und Lösungen, die Energieeffizienz, Dekarbonisierung und Ressourcenschonung in verschiedenen Sektoren ermöglichen. Sie führen den Weg zu sauberer Energie an und machen es einfacher, die Kraft von Sonne und Wind zu nutzen. Ihre Technologie hilft dabei, diese erneuerbare Energie ins Netz zu bringen, treibt unsere Elektroautos an und sorgt zudem dafür, dass Fabriken sauberer laufen.
ABB setzt sich auch für eine Kreislaufwirtschaft ein. Sie helfen Industrie und Gebäuden, Energieverschwendung zu reduzieren, indem sie Produkte entwickeln, die länger halten und einfacher zu reparieren oder zu recyceln sind. Ihre Bemühungen verbessern auch den Verkehr und machen Züge, Busse und Schiffe nachhaltiger. Ein kleines Beispiel: Ihre Land-zu-Schiff-Stromversorgungslösungen ermöglichen es Schiffen, während des Anlegens an das Stromnetz anzuschliessen, wodurch Emissionen und Lärmbelastung in Hafenstädten reduziert werden.