Der Unternehmer und ehemalige Vorstandsvorsitzende einer börsennotierten Aktiengesellschaft Douglas Günthardt spricht mit Obermatt CEO Dr. Hermann J. Stern über relative Leistungsmessung und Managementvergütung. Der Austausch enthält ermutigende Worte, neue Einsichten und konstruktive Kritik zum Thema relativer kurz- und langfristiger Managervergütung.
Es geht um die Verwendung des relativen Gewinns, des relativen Wachstums, der relativen Aktionärsrendite und - mit einem Ausblick auf das, was demnächst kommt - um die Vergütung von Umwelt-, Sozial- und Governance-Leistungen, die so genannten ESG-Boni.
Douglas macht auch vor der Frage nicht halt, wie man Führungskräften Lust auf relative Erfolgsmessung machen kann. "Es lohnt sich", lautet Dr. Sterns einfache, aber oft vernachlässigte Antwort. Die meisten Führungskräfte sind zu selbstbewusst, man spricht von “overconfidence bias”, was dazu führt, dass sie ihre eigenen Ziele zu hoch ansetzen und ihre variable Vergütung darunter leidet. Sie bekommen weniger als wenn ihre Leistung mit derjenigen ihrer Mitbewerber verglichen worden wäre.
Outperformer wie SIKA waren die Ersten, die das verstanden haben, mittlerweile eine gut dokumentierte Fallstudie, die zum Download bereitsteht.