Die Schweiz ist vielfältiger als Sie denken
Wenn Anleger die Schweizer Marktindizes SMI oder SPI auswählen, denken sie oft, sie würden in die Schweiz investieren. Das stimmt aber nur teilweise.
Viele Anleger suchen nach einer einfachen Möglichkeit, in die Schweizer Wirtschaft zu investieren, genauer gesagt, nach einem einzigen Finanzprodukt, das die Schweizer Wirtschaft abbildet. Leider enttäuschen hier der SMI und der SPI, für viele ist das überraschend. Der Schweizer Markt setzt sich aus viel mehr Branchen und Unternehmensgrössen zusammen, als im SMI oder SPI enthalten sind.
Diese Grafiken zeigen die Aufteilung des SMI und des SPI nach Branchen. Obwohl der SPI viel mehr Aktien als der SMI enthält, ist er kaum mehr diversifiziert. Die dritte Grafik zeigt die Aufteilung des Schweizer Bruttoinlandsprodukts nach Branchen. Sie sehen, wie hoch der Anteil von Pharmazeutika, Konsumgütern sowie Nestle ist (in der Grafik als "Güter" bezeichnet). Reise- und Gastgewerbe machen einen grossen Teil der Schweizer Wirtschaft aus, sind aber weder im SMI noch im SPI vertreten.
Die meiste Diversifikation hat man beim Obermatt Swiss Pearls, wie man unten neben dem SMI und dem SPI sieht.
Grösse ist wichtig
Bei der Diversifizierung geht es nicht nur darum, eine Reihe von Branchen zu haben. Es geht auch um die Grösse der Unternehmen im Index. Der SMI setzt sich definitionsgemäss aus den Unternehmen mit der grössten Marktkapitalisierung zusammen, daher die Dominanz der XXL- und XL-Unternehmen.
Der SPI enthält wie der SMI grosse Unternehmen, aber auch viele kleine ("S") und sogar sehr kleine ("XS") Unternehmen. Keine dieser Unternehmenstypen wird von Analysten beobachtet oder weist ein hohes Handelsvolumen auf. Beide Faktoren können diese kleinen Unternehmen zu ziemlich riskanten Anlagen machen.
Der Obermatt Swiss Pearls Index enthält auch mittelgrosse Titel, die im SMI fehlen, vermeidet aber die sehr kleinen, risikobehafteten Titel, die im SPI enthalten sind, d.h. die Titel mit den Grössen S und XS nach der Obermatt Klassifikation sind rot markiert.
Eine Lücke auf dem Markt
Die Schwächen des SMI und des SPI haben uns dazu bewogen, den Obermatt Swiss Pearls Index zu schaffen, der mit 36 Titeln die Schweizer Wirtschaft besser abbildet. Er basiert ausschliesslich auf Schweizer Aktien, die von Obermatt abgedeckt werden, d.h. die über ein ausreichendes Handelsvolumen und eine ausreichende Analysten-Coverage verfügen, bewertet nach dem Obermatt 360° View. Diese 36 Titel werden aufgrund ihrer Performance anhand zahlreicher finanzieller und nicht-finanzieller Kennzahlen ausgewählt, nicht nur aufgrund ihrer Marktkapitalisierung (wie beim SMI und SPI).
Der Obermatt Swiss Pearls Index ist investierbar und wird an der Schweizer Börse SIX gehandelt, dank unserer Partner Maverix Securities und Amasus Investment AG.